Um das Aussehen der eigenen Zähne zu verbessern, kommen in der Zahnmedizin Veneers zum Einsatz. Sie werden meist aus Keramik gefertigt und sind hauchdünn. Während der Behandlung werden die Veneers mit einem speziellen Klebstoff über dem defekten Zahn aufgebracht. Sie haben eine gute Haltbarkeit und zaubern, trotz Unregelmäßigkeiten beim Aussehen der eigenen Zähne, ein strahlendes Lachen mit weißen Veneers ins Gesicht des Patienten.
In der Praxis wird zwischen 4 unterschiedlichen Veneerarten unterschieden:
1. Konventionelle Konstruktionen:
Sie sind ca. 1 mm dick, lichtdurchlässig und extrem beständig. Als Material wird meist Keramik oder eine Keramikmischung eingesetzt. Das Zahnlabor fertigt, nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten, alles genau an. Das Einsetzen durch den Zahnarzt Erfolg unter örtlichen Betäubung. Dabei wird der vorhandene Eigenzahn perfekt abgeschliffen und der Ersatz im Anschluss drauf geklebt. Der Klebeprozess dauert ca. eine halbe Stunde.
2. Lumineers (Non-Prep-Variante)
Hier sind die Verblendschalen viel dünner als bei den konventionellen und machen nur ca. 0,3 mm aus. Der Vorteil bei Lumineers liegt darin, dass die eigenen Zähne nicht bearbeitet werden müssen. Betäubung und Abschliff entfallen somit. Der Abdruck wird an den nicht bearbeiteten Zähnen gemacht. Diese Methode gilt als schmerzfrei. Die permanente Fixierung erfolgt auch durch die Verwendung eines Spezialklebers.
3. Veneer-to-go
Diese gelten als die kostengünstigen, da keinerlei Laborkosten zur individuellen Anpassung anfallen. Der Einsatz ist in der Regel mit einer Sitzung bei Zahnarzt erledigt. Sie bestehen aus Vollkeramik oder einem gleichartigen Material und werden ebenso mit einem Spezialkleber permanent fixiert.
4. Composite Konstruktion
Sie werden ähnlich wie die Sofortveneers eingesetzt und bestehen aus zahnmedizinischen Kunstmaterialien. Sie dienen als Provisorium zur Überbrückung bis die konventionelle Arbeit im Labor fertiggestellt wurde.
Wann sind Veneerkonstruktionen die perfekte Lösung
Wenn der Patient unter starken Verfärbungen und leichten Fehlstellungen leidet, bringt ein Veneers den perfekten positiven Mehrwert. Bei negativen Veränderungen des Zahnschmelzes und bei unregelmäßigen Zahnoberflächen können die auch gut eingesetzt werden.
Wann sollte auf Veneerkonstruktionen verzichtet werden:
Bei einer extremen Schmerzempfindlichkeit der Zähne, kann es zu permanenten, unangenehmen Empfindungen kommen. Auch besteht beim Abschliff auch immer die Gefahr einer Zahnmark-Entzündung.
Im Vergleich zur Krone ist der Einsatz von Veneerkonstruktionen weniger zeitaufwendig und die Kosten sind geringer. Dies macht diese Methode beim Endverbraucher immer beliebter. Der Einsatz modernster technologischer Hilfsmittel und absolut verträglicher Materialien sind weitere Vorteile von Veneerkonstruktionen.
Die durchschnittliche Haltbarkeit liegt bei über 10 Jahren. Dennoch muss für das strahlende Lachen schon mit einem gewissen Kostenaufwand gerechnet werden. Es ist daher immer empfehlenswert eine Zusatzversicherung anzuschließen, die etwaige Leistungen übernimmt. Ein großer Kostenfaktor ist immer das Zahnarzthonorar. Die geleistete Arbeitsleistung wird mit teurem Geld bezahlt.
Weitere Informationen findet man auf Seiten, wie von Zahnarzt im Centrum Kehl.
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