Um die Gesundheit auch im Bereich der Zähne sicher zu stellen, sind regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt nötig. Trotz einer gründlichen Pflege und Einhaltung der regelmäßigen Kontrollen sind Probleme mit den Zähnen leider nicht auszuschließen. Oft ist bei einem Kontrollbesuch alles in Ordnung, jedoch werden bei anderen Terminen ernsthafte Probleme festgestellt. Karies ist eines der häufigsten Probleme, die der Zahnarzt in regelmäßigen Abständen bei den Patienten feststellen muss. Ob und wie häufig man an Karies erkrankt, ist nicht nur eine Frage der Zahnpflege, sondern wird auch durch genetische Faktoren beeinflusst. Karies kann unter Umständen sehr problematisch werden. Zunächst kann Karies über Monate unbemerkt bleiben, da nicht unbedingt Schmerzen auftreten müssen.
Dies kann viele Ursachen haben. Zum einen kann ein Kariesloch sehr oberflächlich sein und berührt nicht den empfindlichen Nerv, zum anderen tritt Karies aber auch in vielen Fällen zwischen den Zähnen auf und dies muss auch nicht unbedingt sofort schmerzhaft sein. Besonders ärgerlich ist es, wenn Karies an mehreren Zähnen gleichzeitig auftritt. Häufig ist dies bei direkt benachbarten Zähnen der Fall. Ist das Kariesloch noch klein und oberflächlich, kann der Zahnarzt dies schnell behandeln. Hierfür wird das Kariesloch aufgebohrt, entsprechend gereinigt und anschließend gefüllt. Dieser Vorgang kann innerhalb weniger Minuten erfolgen und benötigt in den meisten Fällen keiner örtlichen Betäubung. Ist das Kariesloch bereits sehr groß und haben sich die Bakterien tiefer in den Zahn vorgearbeitet, wird in den meisten Fällen eine Wurzelbehandlung notwendig. Die Behandlung kann dann nicht mehr in wenigen Minuten erfolgen, sondern benötigt oft mehrere Sitzungen. Um sicher zu gehen, dass eine Wurzelbehandlung nötig ist, wird der Zahnarzt den oder die betreffenden Zähne zunächst röntgen. Ist das Röntgenbild eindeutig, kann die Behandlung beginnen.
Werden hierzu mehrere Sitzungen fällig wird der Zahn nach der Kariesbehandlung mit einer provisorischen Füllung versorgt. In ein oder zwei weiteren Terminen erfolgt schließlich die eigentliche Wurzelbehandlung unter örtlicher Betäubung. Hierfür benötigt der Zahnarzt feines Material um die Wurzelkanäle oder Wurzelspitzen zu reinigen und genau zu erfassen. Am Ende wird der Zahn gefüllt und der Patient kann erst einmal aufatmen. Eine Wurzelbehandlung, beispielsweise bei der Zahnarztpraxis Dres. Bechmann, ist oft die letzte Möglichkeit einen bestehenden Zahn noch zu retten. Da der Zahn jedoch häufig schon recht instabil geworden ist, wird in vielen Fällen nach 6 bis 12 Monaten eine Überkronung notwendig. Hierfür gibt es unterschiedliche Materialien zum Beispiel Gold oder Vollkeramik. Eine Wurzelbehandlung wird in den meisten Fällen durch die gesetzliche Krankenkasse übernommen, nicht jedoch die Überkronung. Je nach gewünschtem Material für die Zahnkrone müssen insbesondere die Patienten der gesetzlichen Krankenkassen hohe Zuzahlungen leisten. Bei den privaten Krankenkassen hängt die Höhe der Zuzahlung vom gewählten Tarif ab.
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