In der Kieferorthopädie werden Fehlstellungen der Zähne korrigiert

Was ist Kieferorthopädie?   

Die Kieferorthopädie gehört zum Teilgebiet der Zahnmedizin und befasst sich mit der Prävention, Diagnostik und Behandlung de Kiefers und der Zähne. In vielen Fällen werden die Fehlstellungen der Zähne erkannt, korrigiert und mit speziellen Methoden behandelt. Die Kieferorthopäden setzen sich umfassend mit der genauen Regulierung des Kiefers auseinander. In anderen Ländern wird oft der Begriff Orthodontie verwendet.   

Welches Diagnostikverfahren wird in der Kieferorthopädie verwendet?   

Die Kieferorthopäden können erst dann mit der passenden Behandlung der Zähne beginnen, wenn die Patienten ein umfassendes Diagnostikverfahren durchgeführt haben. Bei diesem Verfahren wird eine allgemeine zahnärztliche Anamnese ausgeführt, bei welcher die Situation des Patienten genau untersucht wird. Im Anschluss kann die klinische Untersuchung erfolgen. Zu den weiteren Diagnostikverfahren gehören die Modellanalyse, die Funktionsanalyse, die klinische Untersuchung sowie sie fernröntgenologische Diagnostik. Bei diesen Verfahren kann der Kiefer umfassend untersucht werden. Die Kieferorthopäden setzen sich mit der genauen Kieferrelation und der Lagebeziehung zwischen Unter- und Oberkiefer auseinander. Bei diesen Untersuchungen können auch dentoalveoläre Befunde erhoben werden.   

Wann lohnt sich der Gang zum Kieferorthopäden?   

Wenn die Patienten ein umfassendes Diagnostikverfahren in der Kieferorthopädie durchlaufen haben, dann kann auch der mögliche Beginn einer Therapie angegeben werden. Die behandelnden Kieferorthopäden können je nach Bedarf die Dauer der Behandlung verlängern oder verkürzen. Außerdem kann sich den Umfang der gesamten Behandlung bei Bedarf reduzieren oder verändern. Bei manchen Behandlungen können nur determinierte Zeitfenster erhoben werden. 

Die Patienten, welche über eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalten verfügen, können sich in der Kieferorthopädie erfolgreich behandeln lassen. Sie werden mit speziellen Diagnostikverfahren untersucht und mit neu entwickelter Technik behandelt. Je früher die Behandlung beginnen kann, desto höher sind die Heilungs- und Genesungschancen der Patienten. Auch Kinder, welche gerade erst einen Durchbruch der Milchzähne erfahren haben, können bereits ein umfassendes Untersuchungsverfahren in der Kieferorthopädie durchlaufen. Dabei legen die Fachärzte viel Wert darauf, mögliche Lücken zwischen den Zähnen zu erheben und rechtzeitig zu beheben. 

Wenn eine frühe Behandlung des Kiefers und der Zähne gewünscht wird, dann können verschiedene Diagnostikverfahren zum dritten Geburtstag der Kinder durchgeführt werden. In dieser Zeit können die Kieferorthopäden erkennen, ob sich mögliche Fehlstellungen im Gebiss abzeichnen. Eine frühe Behandlung kann sich für die Patienten lohnen, denn dadurch lassen sich schon im Vorfeld Maßnahmen zur Zahnkorrektur vornehmen. Die Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass eine frühe Behandlung vielversprechende Erfolge nach sich ziehen kann. Eine vorzeitige Behandlung erfolgt in verkürztem Zeitraum und ist nicht so aufwendig wie die weiteren Verfahren im späteren Alter.  Eine gute Behandlung kann auch in der ersten Phase des Wechselgebisses stattfinden. In diesem Alter können die Kieferorthopäden genaue Untersuchungen durchführen und das Gebiss mit gezielten Methoden korrigieren und verbessern. In dieser Lebensphase können auch Extraktionen erfolgen.

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